Hier werfen wir einen Blick auf das Kaltwasserschwimmen, auch bekannt als Winterschwimmen oder Eisschwimmen. Es wird seit Hunderten von Jahren auf der ganzen Welt praktiziert. Enthusiasten finden sich von der Schweiz bis nach China und darüber hinaus.

Es ist die Aktivität des Schwimmens während der kalten Jahreszeit entweder im Freien in einem See oder Meer oder in einem kalten Pool. In kälteren Ländern ist Kaltwasserschwimmen typischerweise gleichbedeutend mit Eisschwimmen, wenn das Wasser zugefroren ist.

Es ist ein erschwingliches Hobby, wenn es in natürlichen Gewässern praktiziert wird, die sowohl extreme Empfindungen als auch entspannende mindfulness bieten. Es bringt das Blut in Schwung, die Hormone in Bewegung und die Gesundheit gedeiht.

In Genf, Schweiz, wird seit 1934 das jährliche Coupe de Noël in Demeber organisiert.

Vorteile des Kaltschwimmens

Regelmäßiges Kaltschwimmen kann die Durchblutung und den Gewebestoffwechsel verbessern, die Zellalterung verlangsamen und den Blutdruck senken. Außerdem erhöht es die Produktion des Hormons Beta-Endorphin in der Hirnanhangsdrüse und sorgt so für ein entspanntes Wohlgefühl.

Das Eintauchen in kaltes Wasser bewirkt sofort eine Muskelentspannung. Eine Technik, die häufig von Sportlern angewendet wird, um Verletzungen oder Entzündungen zu bekämpfen und eine bessere Regeneration zu ermöglichen. Kryotherapie im Herzen der Natur!

Viele von denen, die das euphorische Gefühl des Kaltwasserschwimmens gefunden haben, können nicht damit aufhören. Laut Enthusiasten reduziert Winterschwimmen Stress, hilft bei Gelenkschmerzen, beruhigt und erdet den Geist und verbessert die Schlafqualität.

Finnland hat über 200 registrierte Winterschwimmvereine und -einrichtungen. Viele Menschen machen auch kleinere Eislöcher in der Nähe ihrer Häuser mit Spaten oder Kettensägen.

Wie fange ich mit dem Kaltwasserschwimmen an?

Für Anfänger wird empfohlen, den Körper langsam an kaltes Wasser anzupassen. Gehen Sie immer ruhig ins Wasser. Bewusstes, tiefes Atmen und auf seinen Körper zu hören sind Schlüsselfaktoren, um sich an die Kälte anzupassen.

Beim ersten Mal nur kurz für ein paar Sekunden ins kalte Wasser tauchen. In den folgenden Zeiten, wenn sich der Körper an die Kälte gewöhnt, kann die Zeit im Wasser allmählich verlängert werden.

Der Schlüssel zur Gewöhnung an kaltes Wasser ist, so regelmäßig wie möglich schwimmen zu gehen. Es ist wichtig, sich nicht zu sehr zu überfordern. Mit anderen Worten: Hören Sie auf Ihren Körper und seine Grenzen.

Bewusstes, tiefes Atmen und auf seinen Körper zu hören sind Schlüsselfaktoren, um sich an die Kälte anzupassen

Ziehen Sie sich nach dem Schwimmen (&Sauna) warm an, um eine Erkältung zu vermeiden. Für eine Erkältung beim Schwimmen bleibt keine Zeit, vor allem wenn die Einwirkungszeit der Kälte nicht zu lang ist. Ein fröstelndes Gefühl danach ist also darauf zurückzuführen, dass man zu wenig Kleidung trägt.

Kaltwasserschwimmen kann als ruhige meditative Übung oder in einem sozialen Kontext in einem Verein oder mit einer Gruppe von Freunden durchgeführt werden. Es kann Menschen zusammenbringen und ein authentisches Erlebnis bieten, das sich mit der natürlichen Umgebung verbindet.

Kaltschwimmen hat in letzter Zeit mehr Aufmerksamkeit in den Medien bekommen. Dies liegt an den sozialen Medien und dem wachsenden Interesse der Menschen an Wellness sowie an der Wiederverbindung mit der Natur. Es gibt mehrere aktive Schwimmgemeinschaften auf der ganzen Welt.

Wir haben viele inspirierende Videos und Mini-Dokumentationen aus der ganzen Welt zu diesem Thema gefunden. Unten ist einer unserer Favoriten aus Schottland: